Ich sehe mich als Techniker und als Designer. Stets neugierig, untersuche und überschreite ich die Grenzen des Mainstreams, immer auf der Suche nach neuartigen Spielsystemen oder innovativen Ideen. Durch meine langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung habe ich auch die Skills, um diese umzusetzen. Als Designer kann ich zudem – ausgehend von meiner Vorliebe für minimalistisches Design – meinen Projekten einen eigenen Spin geben.
Welche Musiktitel haben dich in deiner Diplomphase begleitet?
Ich bin Fan von Balladen und lyrischen Songs. «Vincent» (1971) – eine Hommage an den Maler Vincent van Gogh – von Don McLean ist schön anzuhören, wenn ich wieder einmal spätnachts noch arbeite. Der zweite Song hingegen, ein Cover von «Heart of Glass» (2020) von Miley Cyrus, hat genug Kick, um mich morgens aus dem Bett zu treiben.
Welche Künstler:innen oder Designer:innen haben dich und deine gestalterische Arbeit beeinflusst?
Bret Victor ist ein Engineer, UX Designer und Design Researcher. Was mich an ihm fasziniert ist, wie er innovative Lösungsansätze findet. Zudem beeinflusst mich Mario von Rickenbach, weil er beweist, dass Kommerzialisierbarkeit bei der Game-Entwicklung nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen muss, um erfolgreich zu sein, sondern vielmehr der Wunsch nach Ausdruck und Ästhetik.
Welche Spiele spielst du gerade?
«A Monster's Expedition» (2020) von Draknek & Friends und «Baba Is You» (2019) von Hempuli Oy sind zwei Puzzle-Games, die beide über eine exzellente Spielmechanik verfügen und diese zur Schau stellen. Damit schaffen sie es, die Spielintention nicht nur einfacher verständlich und zugänglicher zu machen; sie erreichen damit auch ein Maximum an spielerischer Tiefe. Zudem gefällt mir das Design und der Aufbau der Levels.
