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Identico*

Die Jugendjahre sind von wesentlichen mentalen und sozialen Entwicklungsschritten geprägt, in denen sich das Gehirn reorganisiert. Ein kritischer Wendepunkt im Leben zeigt sich zu Beginn der Volljährigkeit, wenn es gilt, ein stabiles Identitätsgefühl herauszubilden. Ungünstige Verläufe im neurobiologischen und psychosozialen Zusammenwirken begünstigen psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen, ADHS und dissoziale Störungen. Werden 18- bis 21-Jährige präventiv in der Identitätskonstruktion unterstützt, könnte psychischen Störungen gezielt entgegengewirkt werden.

Die Auswertung der State of the Art Recherche hat gezeigt, dass medienunterstützte Interventionen in der Psychotherapie und Applikationen zum Selbsttraining positiv auf die psychische Entwicklung einwirken. Es ist anzunehmen, dass Jugendliche nachhaltig in der Identitätskonstruktion unterstützt werden können, wenn Blended Theory, Verhaltens-, Schema- und Ego-State-Therapie sowie Gamification gezielt ineinandergreifen. Ein erster skizzierter Prototyp lotet Umsetzungsmöglichkeiten aus und bildet die Basis der geplanten Pilotstudie. Ziel der Pilotstudie ist die Entwicklung und Erforschung der Selbsttrainings-Applikation Identico*, ein spielbasiertes Selbsttraining zur Identitätskonstruktion und Selbstwerdung in der Spätadoleszenz.

Projektleitung:

Heidrun Föhn

Status:

beendet

Publikation:

Föhn H. (2019). Identico* - Spielbasiertes Selbsttraining zur Identitätskonstruktion und Selbstwerdung in der Spätadoleszenz. Vorstudie zum Pilotprojekt. Kooperationspartner: gefördert durch die Nachwuchsförderung des Institut für Designforschung. https://doi.org/10.5281/zenodo.3931667

Identico*