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Linn Spitz
BA

Ich absolvierte meine Matura an der Kantonsschule Hohe Promenade und entschied mich schliesslich – nach einem abgebrochenen Studium an der ETHZ – für Game Design. Besonders geprägt durch mein Interesse an Film, Literatur, Sprache, Mathematik und deren Bezüge, entwickelte ich mich im Studium zu einer analytischen Designerin mit holistischem Blick auf die Welt und einer Abneigung gegenüber Autoritäten. Ich suche intermedial nach Möglichkeiten, um Games zu entwerfen und zu entwickeln und befasse mich dabei auch mit algorithmischer Grafik und Systemen.

Welche Musiktitel haben dich während deiner Diplomphase inspiriert?
Ich verbinde das nächtliche Autofahren stark mit Musik. Mit den richtigen Tracks habe ich dabei immer wieder nahezu transzendentale Erlebnisse. Diese Playlist besteht aus alten und neuen Lieblingssongs, die für mich zum Autofahren und damit auch zu meinem Bachelorprojekt passen, machmal sind sie melancholisch, manchmal aber auch sehr intensiv.

«Panic» (2017) von Forest Swords.

Welche Künstler:innen oder Designer:innen beeinflussen deine gestalterische Arbeit?
«Collletttivo» hat vier meiner fünf Lieblingsfonts gestaltet und vertreibt diese gratis und open source. Jamie Isaac ist nicht nur seit drei Jahren einer meiner liebsten musikalischen Künstler. Der grafische Look seiner EP «3» (2020), die in Kollaboration mit dem US-amerikanischen Record Producer & DJ Nosaj Thing entstanden ist, war eine grosse Inspiration für meine Diplomarbeit. Ich bin auch viel auf Twitter. Ich kann hier @sattou0 sehr empfehlen.

«Made» (2020) von Jamie Isaac (feat. Nosaj Thing).

Welche Filme und Serien schaust du gerade?
«Sorry to Bother You» (2018) und «I am Thinking of Ending Things» (2020) sind die beiden letzten Filme, die ich gesehen habe. Beide sind sehr zeitgenössich und brilliant. «Sorry to Bother You» von Boots Riley – eine Mischung aus Komödie, Sci-Fi und Fantasy des US-amerikanischen Regisseurs – thematisiert das gegenwärtige soziale und politische Klima in der USA, das geprägt ist von Machtstrukturen und -demonstrationen. Der surrealistische Psycho-Thriller «I Am Thinking of Ending Things» (2020) von Charlie Kaufmann ist so feinfühlig, dass er alle anderen Filme, die ich bisher gesehen habe, in den Schatten stellt.

«I Am Thinking of Ending Things» (2020) von Charlie Kaufmann.

Welches Workout machst du gerade regelmässig?
Ich gehe regelmässig joggen.

Welche Spiele spielst du zurzeit?
Das kontemplative Game «Promesa» (2020) von Julián Palacios Gechtman ist ein Indie-Spiel, das ich kürzlich gespielt habe. Eine sehr poetische und berührende Erfahrung. Und dann ist da noch «The Sims»: ich habe dieses Game von allen wohl am meisten gespielt. Heute baue ich dort am liebsten Häuser.

«Promesa» (2020) von Julián Palacios Gechtman.
Picture of the Day. © Linn Spitz.
Picture of the Day. © Linn Spitz.

Ich absolvierte meine Matura an der Kantonsschule Hohe Promenade und entschied mich schliesslich – nach einem abgebrochenen Studium an der ETHZ – für Game Design. Besonders geprägt durch mein Interesse an Film, Literatur, Sprache, Mathematik und deren Bezüge, entwickelte ich mich im Studium zu einer analytischen Designerin mit holistischem Blick auf die Welt und einer Abneigung gegenüber Autoritäten. Ich suche intermedial nach Möglichkeiten, um Games zu entwerfen und zu entwickeln und befasse mich dabei auch mit algorithmischer Grafik und algorithmischen Systemen.

linn.spitz@outlook.com
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